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Die Nieren stellen die "Waschanlage" des Organismus dar. Eine ihrer Funktionen ist die Ausscheidung der Endprodukte des Stoffwechsels, die auch als harnpflichtige Substanzen bezeichnet werden, sowie von Giftsstoffen aus dem Körper. Die Nieren dienen außerdem der Regulierung des Wasserhaushaltes, und sie tragen zur Einstellung des Blutdrucks bei. Über die Zusammensetzung des Harns regulieren sie den Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalt. Darüber hinaus produzieren die Nieren Hormone, z.B. Erythropoetin oder Renin, und sie sind an der Regulation des Blutzuckers beteiligt.
Die Nieren produzieren rund 170 l Primärharn täglich, von denen jedoch nur rund 2 l als konzentrierter Endharn ausgeschieden werden. Rund 168 l Flüssigeit werden rückresorbiert.
Überlicherweise spürt man von dieser konstanten Höchstleistung nichts.
Es können jedoch unangenehme oder schmerzhafte Störungen auftreten. Dabei handelt es sich zumeist um Beschwerden beim Wasserlassen, der Speicherfunktion der Blase oder Infektionen, die durch unterschiedliche Ursachen hervorgerufen werden.
Bei Frauen überwiegen Blasenprobleme wie Reizblase, Inkontinenz oder Harnwegsinfekte.
Bei Männern ist die Ursache häufig eine gutartige Vergrößerung der Prostata.