5. Die Insulineinteilung

Die Insulinwirkung

Die Eigenschaften des körpereigenen Insulins sind optimal auf die wechselnden Erfordernisse des menschlichen Körpers abgestimmt. Einerseits steht das Insulin nach Freigabe durch die Bauchspeicheldrüse in Minutenschnelle zur Verfügung. Andererseits lässt die Wirkung durch seine kurze Halbwertszeit augenblicklich nach, sobald der Glukosestimulus ausfällt. Dies ermöglicht eine bedarfsgerechte Steuerung.

Nach einer subkutanen Injektion müssen die Insulinhexamere zunächst zu Monomeren dissozieren, um in die Blutbahn zu gelangen. Der Wirkungseintritt ist daher verzögert (ca. 15 – 30 Min. bei Normal-(Alt)-Insulin im Vergleich zur sofortigen Wirkung des endogenen Insulins).

Von der Bauchspeicheldrüse abgegebenes Insulin gelangt über die Pfortader zunächst in die Leber. Es wird dort in etwa zur Hälfte metabolisiert, bevor es in den weiteren Blutkreislauf gelangt. Exogen verabreichtes Insulin gelangt nach der Resorption direkt in die Blutbahn und wird erst viel später verstoffwechselt. Die Wirkdauer kann daher in Abhängigkeit der Menge mehrere Stunden betragen.

 

Die Insulineinteilung

Insuline können entsprechend des Wirkprofils in drei hauptsächliche Gruppen eingeteilt werden:

  • Langsam wirksame Insulin
  • Schnell wirksame Insuline
  • Mischinsuline

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